Ob zum Arbeiten, Lesen oder Essen: Die Terrasse ist das ganze Jahr über ein Ort zum Entspannen. Der passende Sonnenschutz ist dabei ebenso wichtig wie die Terrasse selbst. Von der fest installierten Terrassenüberdachung bis zu völlig frei stehenden Modellen – die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Bedürfnisse. Gleiches gilt für Dachterrassen, denn auch hier lässt es sich mit dem passenden Sonnenschutz um einiges länger aushalten.
Sonnenschutz für Terrasse und Dachterrasse - was Sie wissen sollten:
1. Welcher Sonnenschutz ist der richtige für meine (Dach-)Terrasse?
2. Wann ist eine Markise auf der Terrasse sinnvoll?
3. Sind Markisen auf Terrassen regendicht?
4. Wie funktional sind Sonnensegel auf Terrassen?
5. Welche Sonnenschirme sind für Terrassen am besten?
6. Wie sehr schützt eine Pergola auf der Terrasse?
7. Welche Überdachung eignet sich für eine Pergola auf der Terrasse?
Ob Markise, Sonnensegel oder Pergola: Für Terrasse und Dachterrasse gibt es eine Vielzahl an Sonnenschutzsystemen. Während eine fest angebaute Pergola besonders gut vor Wind und Regen schützt, können Sie mit einer am Haus montierten Markise zwischen Schatten und Sonne variieren. Ähnlich wie die Markise funktioniert der Sonnenschirm, denn auch er lässt sich flexibel ab- und aufbauen – und das sogar an jedem beliebigen Ort im Garten. Ein Sonnensegel hingegen stellt sich etwas stilvoller dar und lässt sich so ausrichten, wie Sie sich einen Sonnenschutz wünschen. Die einzelnen Sonnenschutzsysteme mit ihren Vor- und Nachteilen im Überblick:
Sie haben eine großzügige (Dach-)Terrasse und wünschen sich zuverlässigen Sonnenschutz? Eine Markise sorgt auch auf großen Flächen für Schatten und UV-Schutz. Häufig fest am Haus montiert, ist die Markise eine Anschaffung, an der Sie viele Jahre lang Freude haben. Vorausgesetzt Sie wählen ein hochwertiges Modell, das zu Ihren Bedürfnissen passt – und achten außerdem auf einige Faktoren.
Zum Beispiel auf die Himmelsrichtung: Oft sind Terrassen nach Süden oder Südwesten ausgerichtet. Das bringt besondere Herausforderungen für den Sonnenschutz mit sich. Während eine klassische Markise gut vor der hochstehenden Mittagssonne schützt, bietet sie nachmittags bei tiefstehender Sonne nur wenig Schatten. Ein zusätzliches Markisentuch, das vorn an der Markise befestigt ist und aus dem Ausfallprofil senkrecht ausgefahren wird - das sogenannte Schattenplus - , ist die Lösung. So bekommen Sie stets genau den Sonnenschutz, den Sie brauchen. Außerdem dient der senkrechte Sonnenschutz als Sichtschutz und bewahrt Sie vor neugierigen Blicken von Nachbarn oder Spaziergängern. Sicht- und Windschutz liefert in diesem Zusammenhang auch eine seitlich ausfahrbare Markise, die dann auch als Trennwand genutzt werden kann. Auch Innenräume hinter der Terrasse bleiben so angenehm kühl an heißen Tagen.
Eine Markise sollte grundsätzlich nicht als Regendach dienen. Wenn Sie sich jedoch für einen wasserabweisenden Stoff entscheiden, können Sie Ihre Terrasse auch bei Regen genießen. Dies gilt allerdings nur für leichten Regen. Bei stärkeren und längeren Regenschauern sollten Sie die Markise lieber einfahren oder, bei Wunsch für etwas wetterfestes auf eine andere Alternative für den Sonnenschutz zurückgreifen.
Vorteile Markise:
flexibel ein- und ausfahrbar
platzsparend, mehr Freiraum
Nachteile Markise:
bei tiefstehender Sonne weniger Schatten
wenig Windschutz bzw. weniger stabil bei Wind und Wetter
Sonnensegel sind ein Must-have für Designfans: Durch ihre geschwungenen Formen werden sie zum ungewöhnlichen Blickfang und stilvollen Schattenspender. Dank verschiedener Befestigungsmöglichkeiten von Sonnensegeln lassen sie sich ähnlich wie Markisen am Haus befestigen oder freistehend montieren. Der besondere Vorteil: Bei der Montage können Sie das Sonnensegel genauso ausrichten, wie Sie möchten. Mit einem aufrollbaren Modell sind Sie noch flexibler. Auch größere Terrassen lassen sich mit einem Sonnensegel problemlos beschatten. Wasserdichte Sonnensegel können je nach Modell noch viel mehr wie beispielsweise vor Regen schützen. Lesen Sie mehr über die Vielseitigkeit von Sonnensegeln.
Vorteile Sonnensegel:
Optik überzeugt, stilvoller Schattenspender
individuelle Befestigungsmöglichkeiten
nach Wunsch auf- und abhängbar
eine der kostengünstigeren Systeme für Sonnenschutz
Nachteile Sonnensegel:
bietet nur einen teilweisen Schutz
weniger Regenschutz
Wer es flexibel mag, für den ist ein Sonnenschirm die richtige Wahl. Sie können ihn aufstellen, wo auch immer Sie Schatten brauchen, sind vor der Sonne geschützt und haben trotzdem einen freien Blick auf Ihre Umgebung. Da es bei der Befestigung von Sonnenschirmen verschiedene Möglichkeiten gibt sollten Sie stets darauf achten, welche Befestigung für welches Modell am besten geeignet ist. Noch mehr Spielraum bietet ein Schirm, der sich kippen lässt. Für die punktuelle Beschattung – etwa einer Sitzecke – eignet sich der klassische runde Mittelstockschirm besonders gut. Größere Flächen beschatten Modelle wie die sogenannten Marktschirme. Und egal für welche Ausführung Sie sich entscheiden: Beim Schirm-Design sind Ihrer Phantasie dank einer breiten Stoffauswahl keine Grenzen gesetzt. Sogar einen Terrasssenschirm im Porschedesign git es. Dieser ist sogar sturmsicher bis 102kmh. Auf Wunsch können Sie Ihren Sonnenschirm sogar mit einem Heizstrahler oder LED-Licht ausstatten. So bleibt Ihre Terrasse oder Dachterrasse auch am Abend oder an kühlen Tagen der perfekte Ort zum Erholen.
Vorteile Sonnenschirm:
flexible Platzierung
nach Bedarf ein- undausklappbar
flexibel nach Sonnenverlauf einzustellen
eine der kostengünstigeren Systeme für Sonnenschutz
keine aufwendige Montage
Nachteile Sonnenschirm:
weniger stabil bei Wind- weniger als Regenschutz verwendbar
beansprucht mehr Platz aufgrund des Standbeins
Sonnen-, Wind- und Regenschutz in einem: Pergolamarkisen bieten mehr als nur Beschattung. Sie schützen von oben vor der Sonneneinstrahlung, werden im Gegensatz zur Gelenkarmmarkise jedoch an allen vier Seiten gestützt, meist mit Pfeilern. Neben ihrer optischen Vielfalt punkten Pergolen mit hoher Stabilität. Sie können sowohl ans Haus angebaut als auch freistehend montiert werden und halten der Witterung ohne Probleme stand. Die freistehende Pergola kann fest in den Boden eingelassen werden, alternativ wählen Sie ein Modell mit beschwerten Standfüßen. Mit dem richtigen Markisenzubehör zeigt sich Ihr Sonnenschutz von einer noch vielseitigeren Seite.
Durch die Bauweise mit Pfosten an jeder Ecke haben Sie die Möglichkeit, die Pergola mit zusätzlichen Sonnenschutzelementen zu allen Seiten zu schließen: Je nach Wunsch können Sie sich für Rollos, Seitenmarkisen oder auch für vertikal befestigte Sonnenschutzelemente, sogenannte Screens, entscheiden. Auf diese Weise sind Sie auf Ihrer Terrasse vor Wind und Regen geschützt und können bei jedem Wetter draußen sitzen.
Vorteile Pergola:
hellere Terrasse durch offenes oder durchsichtiges Dach
neben Sonnenschutz auch Wind- und Regenschutz
hohe Stabilität durch starke Befestigung
optional ganz verschließbar durch anbaubare Seitenmarkisen
Nachteile Pergola:
nicht flexibel auf- und abbaubar, da fest montiert
eine der hochpreisigeren Systeme für Sonnenschutz