2. Beschattung der Terrasse: die Markisen-Typen

Von der klassischen Gelenkarmmarkise bis zur wetterfesten Pergola: Die Auswahl an hochwertigen Modellen, modernen Designs und vielfältigen Bauweisen ist groß. Zu den beliebtesten Terrassenmarkisen zählen sogenannte Gelenkarmmarkisen, deren zwei Gelenkarme bei Bedarf nach vorne ausgefahren werden, um das Markisentuch zur Beschattung über der Terrasse spannen. Es gibt sie als offene Gelenkarmmarkisen, bei denen Mechanik und Tuch offen liegen, sowie als Vollkassetten- oder Halbkassettenmarkisen. Bei letzteren liegen Markisentuch und Technik im eingefahrenen Zustand in einer geschlosseneren beziehungsweise nach unten offenen Kassette und sind so geschützt vor Schmutz und Witterungsschäden.

Für alle, die große Flächen beschatten wollen oder ihre Terrasse ganzjährig nutzen möchten, ist die Pergolamarkise als Konstruktion mit vier Befestigungspunkten eine gute Wahl. Das Markisentuch wird bei der Pergola in seitlichen Schienen stabil geführt und kann so auch große Terrassenflächen beschatten. Für besonders große Flächen können zwei Pergolen zudem zu einem XXL-Sonnenschutz gekoppelt werden. Als Schattenspender mit hoher Windstabilität ist das sogenannte Markisendach eine beliebte Sonnenschutzlösung. Das quaderförmige Markisensystem auf vier Säulen kann je nach baulichen Gegebenheiten an der Fassade befestigt oder auch freistehendes Markisensystem auf der Terrasse eingesetzt werden.

Um die Terrasse vor tiefstehender Sonne, leichtem Wind und unerwünschten Blicken abzuschirmen, können zusätzlich Seitenmarkisen oder ein Schattenplus eingesetzt werden. Sie werden freistehend verwendet oder an der Fassade bzw. am Ausfallprofil der Markise montiert.

3. Vorteile: Markise für Terrasse von elektrisch bis wetterfest 

Als Sonnenschutz für die Terrasse ist eine Markise der Klassiker. Aber möchten Sie Ihren Draußenplatz auch bei Regen nutzen? Dann ist für Ihre Terrasse eine Markise, die wetterfest ist, ein Muss. Ein hochwertiger Markisenstoff ist in der Regel imprägniert und schützt vor leichtem Regen. Es gibt aber auch Varianten mit wasserdichtem Markisenstoff, die bei Schlechtwetter für einen trockenen Sitzplatz im Freien sorgen. Bei schlechtem Wetter sichern zusätzliche Vertikalmarkisen den Gemütlichkeitsfaktor unter einer Pergola oder einem Markisendach. Sie werden an der Front oder den Seiten befestigt und können bei Bedarf nach unten gesenkt werden. So ist der Platz auf der Terrasse bei leichtem Wind oder Regen noch geschützter. Sichtschutz gleich inklusive!

Das Plus an Komfort bieten Terrassen-Markisen, die elektrisch betrieben werden. Eine umständliche Bedienung per Handkurbel ist dann nicht nötig, stattdessen lässt sich die Markise dank eines in der Tuchwelle verbauten Motors ganz bequem per Wandschalter oder Fernbedienung aus- und einfahren. Sogar die Bedienung per Smartphone oder Tablet ist möglich, wenn Sie den Sonnenschutz in Ihr Smart Home integrieren. Das funktioniert zum Beispiel mit der Smart Home Zentrale TaHoma Switch von Somfy. Möchten Sie bei der Wetterfestigkeit auf Nummer sicher gehen, dann können Sonnen-, Wind- und Regensensoren die automatische Steuerung Ihrer Sonnenmarkise übernehmen. Die Sensoren haben die Witterung im Blick und fahren die Markise entsprechend bei zu viel Wind und Regen ein oder bei Sonne aus.

Und Sie können es sich auf Ihrer Außenfläche vor dem Haus so richtig gemütlich machen: Verschiedene elektrische Markisen von markilux können mit dimmbaren LED-Spots oder Leuchten in der Ausfallblende, in den Gelenkarmen oder in der Kassette ausgestattet werden. So ist der Platz im Garten nicht nur gut ausgeleuchtet, Sie können sogar eine passende Lichtstimmung kreieren. Für einen extrahohen Gemütlichkeitsfaktor an kühleren Tagen sorgen Heizstrahler, die je nach Modell in die Konstruktion integriert oder als Standgerät genutzt werden können.

4. Markise für bestehende Terrassenüberdachung wählen

Je nach Bauweise der Terrassenüberdachung kann eine Markise auf den Trägern einer bestehenden Überdachung befestigt werden, und zwar über oder unter dem Glasdach. Entsprechend unterscheidet man Aufglasmarkisen und Unterglasmarkisen beziehungsweise Aufdachmarkisen und Unterdachmarkisen. Bei beiden Varianten werden die Führungsschienen, in denen das Markisentuch verläuft, an der Dachkonstruktion angebracht. Für große Terrassenflächen können die Markisen durch spezielle Kopplungssysteme miteinander verbunden werden.