Wurde eine Markise früher stets per Handkurbel ein- und ausgefahren, ist sie heute in vielen Fällen mit einem Motor ausgestattet. So bieten sich für Ihr Zuhause bequeme Lösungen per Knopfdruck oder per Smartphone-Steuerung an. Wer möchte, kann den Sonnen- und Blendschutz sogar in ein Smart-Home-System integrieren.
Was Sie über Markisensteuerung wissen müssen:
1. Übersicht steuerungsfähige Markisen
2. Was ist eine Markisensteuerung?
3. Welche verschiedenen Markisensteuerungen gibt es?
4. Markisensteuerung per Funk - wie funktioniert das?
5. Markisensteuerung per App - welche zusätzlichen Möglichkeiten ergeben sich damit?
6. Wie funktionieren intelligente Markisensteuerungen per Sensor bei Regen, Wind und Sonne?
Bei der Markisensteuerung handelt es sich um eine Technik, mit deren Hilfe eine Markise bedient, sprich ein- und ausgefahren wird. Und ganz gleich, ob an der Wand verbauter Schalter oder Steuerung per App: Eine einfache Bedienung der Markise als Sonnenschutz bringt stets ein Plus an Komfort mit sich, schließlich fällt das Kurbeln weg. Grundvoraussetzung für eine elektrische Markisensteuerung ist ein in der Markisenkonstruktion eingebauter elektrischer Motor. Integriert ist der Markisenmotor im Inneren der Welle beziehungsweise in der Kassette. So ist er nicht nur optisch verdeckt, sondern auch vor Wind und Wetter optimal geschützt. Für die Montage ist ein Stromanschluss mit 230 Volt im Außenbereich notwendig. Ist die Markise bereits montiert, kann ein Markisenmotor unter Umständen auch nachgerüstet werden.
Eine simple, aber bequeme Handhabung verspricht die Markisensteuerung per an der Hauswand verbautem Schalter. Erhältlich sind diese als Kipp- oder Drehschalter für den Außen- und Innenbereich. Aber noch komfortabler und oft mit mehr Funktionen versehen, ist die Steuerung per Funk, App oder Sensor:
Ist der Markisenmotor mit einem Funkempfänger ausgestattet, kann die Markise per Fernbedienung auch bequem vom Liegestuhl ein- oder ausgefahren werden. Für eine solche Steuerung der motorisierten Markise per Fernbedienung muss der Motor mit einem Funkempfänger ausgestattet sein.
Bei hochwertigen Modellen ist auch eine zusätzliche Speicherfunktion per Knopfdruck wählbar, bei der die Markise exakt in Ihre favorisierte Position ausgefahren wird. Das heißt, der Motor schaltet sich automatisch ab, sobald der Sonnenschutz die von Ihnen definierte Ausfahrweite erreicht hat. Für diese automatische Markisensteuerung ist eine sensible und schonende Hinderniserkennung wichtig, damit die Konstruktion und der Markisenmotor bei auftretenden Hindernissen während des Ein- oder Ausfahrens nicht beschädigt werden.
Die Funk-Fernbedienung, auch Handsender genannt, ist als System mit verschieden vielen Kanälen (zum Beispiel 1-Kanal- oder 5-Kanal-System) erhältlich. Je nach Anzahl der Kanäle ermöglicht die Funk-Markisensteuerung die Bedienung zusätzlicher Sonderausstattungen wie etwa einer integrierten Beleuchtung.
Auch die bequeme Steuerung per Smartphone ist bei einigen Markisenmodellen möglich. Vorausgesetzt ist hier neben dem verbauten Funk-Markisenmotor auch die Integration einer App, über die sich die Markise steuern lässt. Ist diese vom Hersteller vorgesehen und integriert, können Sie Ihre Markise ganz bequem per App auf Ihrem Smartphone oder Tablet steuern. Der Sonnenschutz kann so auch Teil Ihres Smart-Home-Systems werden. Möglich ist dann zum Beispiel ein zeitgesteuertes Ein- und Ausfahren der Markise und die Überwachung und Bedienung von unterwegs. Wer möchte, kann im Smart Home System auch verschiedene Szenarien festlegen und dann mit nur einem Fingertipp die passende Lichtstimmung unter der geöffneten Markise wählen.
Eine besonders komfortable Form der Steuerung ist die per Sensor. Diese kann als Zusatzausstattung installiert werden. Mit Sensoren kombiniert, orientiert sich die Steuerung automatisch an den äußeren Bedingungen, wie etwa an der Wetterlage oder an der Tageszeit. Konkret bedeutet das: Sobald Schwellenwerte von zum Beispiel Windstärke oder Intensität des Regens überschritten werden, fährt die Markise automatisch ein. Ist ein Sonnenlichtsensor installiert, misst dieser die Sonneneinstrahlung und fährt die Markise bei zu starker Strahlung aus. Die Installation von Sonnen-, Wind- und Regensensoren ermöglicht somit auch eine Nutzung in Abwesenheit. Das heißt, der herausgefahrene Sonnenschutz reagiert bei einem plötzlich aufkommendem Schlechtwetter und fährt das Markisentuch rechtzeitig ein. Zudem können Markisen so auch in Ihrem Urlaub Räume vor Überhitzung schützen und täuschen zugleich Ihre Anwesenheit vor.
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