Dachgeschoss Homeoffice-Büro mit cremefarbenen Plissees an den Fenstern

Was tun gegen Hitze im Dachgeschoss?

Von Sofortmaßnahmen wie Lüften und Sonnenschutz bis hin zu langfristigen Lösungen wie Dämmung und Dachbegrünung – hier finden Sie praktische Tipps für ein besseres Wohnklima unterm Dach.

Hitze im Dachgeschoss kann sehr unangenehm sein, aber es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Temperatur zu senken und für ein angenehmes Wohnklima zu sorgen.

Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um ein kühles Dachgeschoss:


1. Richtig lüften

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Insektenschutz

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Zusätzlich installierte Insektenschutzsysteme - auch in Verbindung mit Sonnenschutz - halten beim Lüften Mücken fern. Mehr Informationen unter unserer Rubrik Insektenschutz.

Nutzen Sie die kühleren Morgen- und Abendstunden zum Stoßlüften, um die warme Luft aus dem Dachgeschoss zu entfernen. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben, um zu verhindern, dass heiße Luft eindringt.

2. Der richtige Sonnenschutz:

Verwenden Sie außenliegenden Sonnenschutz wie Rollläden oder Markisen, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Innenliegender Sonnenschutz wie Vorhänge, Plissees, Jalousien oder Rollos kann ebenfalls helfen, aber ist weniger effektiv. Eine kleine Ausnahme bildet dabei das Wabenplissee. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Sonnenschutzmöglichkeiten für das Fenster.

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Textilcreens

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Textilscreens gibt es in vielen Farben und sie werden passgenau - auch in Sondermaßen - gefertigt. Was viele nicht wissen, sie sind auch sehr windbeständig.

Rollladen und Textilscreens

Hoher Hitzeschutz und Verdunklung, Smarthome-fähig

Rollläden bieten zudem einen Einbruchschutz und Schalldämmung

Langlebig und robust

Teuer in der Anschaffung und Installation

Modernes Backsteinhaus mit Flachdach. Als Fensterbeschattung dienen weiße Vertikal-Kassettenmarkisen markilux 776 im Erdgeschoss sowie gelbe Markisoletten markilux 740 im Obergeschoss.

Fenstermarkisen

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Die Markisolette - eine Kobination aus Fallarm- und Senkrechtmarkise.

Markisolette

Die perfekte Kombination aus Fallarm- und Senkrechtmarkise, Smarthome-fähig

Schützt vor Hitze ohne komplett zu verdunkeln

Große Auswahl an Designs und Farben

Kein Kälteschutz und anfälliger für Wind und Wetter

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Jalousien

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Innenjalousien gibt es in vielen Variationen. Bei Dachfenstern sorgen Führungsschienen dafür, dass der Sonnenschutz parallel zum Fenster ausgefahren werden kann.

Innenjalousien

Einfache Regulierung von Licht- und Sichtschutz

Günstig in der Anschaffung

Große Auswahl an Materialien (Aluminium, Holz), Farben und Montagemöglichkeiten (Decke, Glasleiste, vormontierter Magnetrahmen)

Wertet jede Inneneinrichtung auf

Weniger effiektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz

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Rollos

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Fast alle Innensonnenschutzsysteme, wie hier das Dachfensterrollo DF Comfort, sind auch Smarthome-fähig.

Rollos / Doppelrollos

Einfache Bedienung, Smarthome-fähig

Günstig in der Anschaffung

Vielfältige Designs und Farben. Bei Doppelrollos bestehen die Stoffbahnen aus blickdicht und transparent gewebten Elementen. Der Stoff wird doppelt gelegt und rollt dann mit unterschiedlichen Transparenzen ab. Im Vergleich zu Rollos können Doppelrollos allerdings nur an Senkrechtfenstern genutzt werden.

Weniger effektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz

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Plissees / Wabenplissees

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Wabenplissee mit Führungsschiene: Hier kann sich kein Sonnenstrahl an der Seite vorbei mogeln.

Plissees / Wabenplissees

Der Faltenstoff ist oben und unten an schmalen Schienen befestigt und kann stufenlos per Schnurtechnik positioniert, geöffnet oder geschlossen werden. Es gibt auch Plissees im vormontiertem Alurahmen.

Bei der Variante Wabenplissee wird der Faltenstoff doppelt gelegt, so dass in der Mitte wabenförmige Kammern entstehen. Die in den Kammern eingeschlossene Luftschicht wirkt isolierend. So bleibt im Sommer die Hitze draußen und im Winter die Wärme im Raum.

Insbesondere das Wabenplissee wirkt geräusch- und schalldämpfend

Weniger effektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz

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Lamellenvorhänge

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Lamellenvorhänge gibt es sowohl in lichtdurchlässigen als auch verdunkelnden Stoffen.

Vorhänge

Werten jeden Raum auf

Tragen zur Wärme- und Schalldämmung bei

Große Auswahl an Stoffen, Designs und Schnitten (Lamellenvorhang (senkrecht und waagerecht einsetzbar), Flächenvorhang), Smarthome-fähig

Weniger effektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz

3. Der Klassiker: Ventilatoren

Nutzen Sie Ventilatoren, um die Luft im Raum zirkulieren zu lassen und ein kühlendes Gefühl zu erzeugen. Zu Auswahl stehen Deckenventilatoren, Standventilatoren oder Tisch- bzw. Turmventilatoren.

Der Deckenventilator sorgt für eine gleichmäßige Luftzirkulation im ganzen Raum und kann platzsparend an der Decke montiert werden. Viele Modelle haben gleich eine Deckenlampe mit integriert und auch die Fernbedienung gehört immer öfter zum Standard. Je höher die Decke umso mehr verliert sich allerdings der Zirkulationseffekt.

Standventilatoren sind flexibel einsetzbar und es gibt sie in unterschiedlichsten Modellen und Preisklassen. Einige Modelle verfügen über eine Oszillationsfunktion und damit für eine breitere Luftverteilung. Oft können sie mit Kühlakkus oder Eis kombiniert werden, um die Luft zusätzlich zu kühlen.

Turmventilatoren sind platzsparender als Standventilatoren und oft auch ein ganzes Stück leiser. Der Luftstrom ist allerdings möglicherweise weniger stark als bei Standventilatoren.

Die kleinen Tischventilatoren sind kompakt und leicht zu transportieren. Sie sind ideal für Schreibtische und Nachttische und günstig in der Anschaffung. Dafür eignen sie sich eher für die persönliche Kühlung als für den gesamten Raum.

4. DIY-Projekt: Eine selbstgebaute Klimaanlage aus Tonkrügen

Was Sie brauchen:

  • 2 Tonkrüge (unglasiert)

  • Baumwolltuch

  • Wasser

  • Ventilator

  • Optional: Eiswürfel

Anleitung:

Füllen Sie einen der Tonkrüge mit kaltem Wasser. Das Wasser sollte etwa bis zur Hälfte des Krugs reichen. Warten Sie einige Stunden, bis sich die Krugwände mit Wasser vollsaugen. Legen Sie das Baumwolltuch in das Wasser, wringen Sie es aus und legen Sie es auf den Krug, der mit Wasser gefüllt ist. 

Setzen Sie den mit Wasser getränkten Tonkrug auf einen stabilen Untergrund, wie z.B. einen Tisch oder ein Regal.

Stellen Sie den zweiten Tonkrug direkt vor den ersten und lassen Sie etwas Platz dazwischen.

Richten Sie einen Ventilator so aus, dass er die Luft über den mit Wasser gefüllten Tonkrug und das getränkte Tuch bläst. Die Luft wird dabei durch das feuchte Tuch geführt, was zu Verdunstung und Abkühlung führt.

Optional: Wenn Sie die Kühlung noch verstärken möchten, können Sie die Eiswürfel in den mit Wasser gefüllten Tonkrug legen.

Schalten Sie den Ventilator ein und genießen Sie die erfrischende Brise, die durch den verdunstenden Tonkrug erzeugt wird.

Dieses DIY-Projekt nutzt den natürlichen Kühlungseffekt der Verdunstung, um die Raumtemperatur zu senken. Je trockener die Luft ist, desto effektiver ist die Kühlung. Sie können das Ganze so oft wiederholen, wie Sie möchten, solange Sie sicherstellen, dass das Tuch im Tonkrug feucht bleibt. Ein einfaches und kostengünstiges DIY-Projekt, das an heißen Sommertagen für Abkühlung sorgt. Probieren Sie es aus!

5. Vermeiden Sie Hitzequellen:

Schalten Sie Geräte und Lampen aus, wenn sie nicht benötigt werden, da diese zusätzliche Wärme erzeugen. Praktisch sind auch schaltbare (Verlängerungs-)Steckdosen. Es lässt sich eine Menge Strom sparen, wenn das permanent leuchtende "Standby" an Ihren Geräten dauerhaft abgestellt wird. Verlagern Sie das Bügeln und wenn möglich auch das Kochen nach draußen auf den Balkon.

6. Leichte Kleidung und Bettwäsche:

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Kühlende Stoffe wie Seide, Leinen oder Satin, aber auch Baumwolle in der Seersuckerwebart eignen sich wunderbar zum Schlafen, wenn es draußen - und irgendwann auch drinnen - zu warm wird.

Verwenden Sie leichte und atmungsaktive Materialien für Kleidung und Bettwäsche, um die Körpertemperatur zu regulieren. Baumwollbettwäsche in Seersucker Qualität sorgt für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehm kühles Gefühl, da zwischen Stoff und Haut immer ein kleiner Abstand bleibt. So ist ein guter Feuchtigkeits- und Schweisstransport gewährleistet. Auch Seide, Leinen und Satin bieten sich wunderbar als Sommer(bett)wäsche an. Verwenden Sie nur den Bettbezug und entfernen Sie das Oberbett. Verzichten Sie auf Polyester- und Microfaserbettwäsche, weil sich unter der Kunstfaser Wärme stauen und der Körper dann die Temperatur nicht mehr richtig regulieren kann.

7. Dämmung

Eine gute Dachdämmung ist entscheidend, um sowohl im Winter Wärmeverluste zu reduzieren als auch im Sommer die Hitze abzuhalten. Gleiches gilt für wärmedämmende Fenster. Achten Sie auf einen niedrigen U-Wert, um Wärmeverluste im Winter zu minimieren und im Sommer die Hitze draußen zu halten.

8. Dachbegrünung oder reflektierende Dachbeschichtung

Eine Dachbegrünung wirkt wie eine natürliche Klimaanlage: Die Pflanzen speichern Feuchtigkeit, die verdunstet und so das Dach kühlt. Zusätzlich bieten sie Schatten und isolieren das Dachgeschoss. Eine reflektierende Dachbeschichtung hingegen wirft Sonnenstrahlen zurück, bevor sie das Dach aufheizen können. Beide Methoden reduzieren die Hitzebelastung im Dachgeschoss deutlich und tragen zu einem angenehmeren Raumklima bei, besonders im Sommer.

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