Nutzen Sie die kühleren Morgen- und Abendstunden zum Stoßlüften, um die warme Luft aus dem Dachgeschoss zu entfernen. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben, um zu verhindern, dass heiße Luft eindringt.
Verwenden Sie außenliegenden Sonnenschutz wie Rollläden oder Markisen, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Innenliegender Sonnenschutz wie Vorhänge, Plissees, Jalousien oder Rollos kann ebenfalls helfen, aber ist weniger effektiv. Eine kleine Ausnahme bildet dabei das Wabenplissee. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Sonnenschutzmöglichkeiten für das Fenster.
Hoher Hitzeschutz und Verdunklung, Smarthome-fähig
Rollläden bieten zudem einen Einbruchschutz und Schalldämmung
Langlebig und robust
Teuer in der Anschaffung und Installation
Die perfekte Kombination aus Fallarm- und Senkrechtmarkise, Smarthome-fähig
Schützt vor Hitze ohne komplett zu verdunkeln
Große Auswahl an Designs und Farben
Kein Kälteschutz und anfälliger für Wind und Wetter
Einfache Regulierung von Licht- und Sichtschutz
Günstig in der Anschaffung
Große Auswahl an Materialien (Aluminium, Holz), Farben und Montagemöglichkeiten (Decke, Glasleiste, vormontierter Magnetrahmen)
Wertet jede Inneneinrichtung auf
Weniger effiektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz
Einfache Bedienung, Smarthome-fähig
Günstig in der Anschaffung
Vielfältige Designs und Farben. Bei Doppelrollos bestehen die Stoffbahnen aus blickdicht und transparent gewebten Elementen. Der Stoff wird doppelt gelegt und rollt dann mit unterschiedlichen Transparenzen ab. Im Vergleich zu Rollos können Doppelrollos allerdings nur an Senkrechtfenstern genutzt werden.
Weniger effektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz
Der Faltenstoff ist oben und unten an schmalen Schienen befestigt und kann stufenlos per Schnurtechnik positioniert, geöffnet oder geschlossen werden. Es gibt auch Plissees im vormontiertem Alurahmen.
Bei der Variante Wabenplissee wird der Faltenstoff doppelt gelegt, so dass in der Mitte wabenförmige Kammern entstehen. Die in den Kammern eingeschlossene Luftschicht wirkt isolierend. So bleibt im Sommer die Hitze draußen und im Winter die Wärme im Raum.
Insbesondere das Wabenplissee wirkt geräusch- und schalldämpfend
Weniger effektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz
Werten jeden Raum auf
Tragen zur Wärme- und Schalldämmung bei
Große Auswahl an Stoffen, Designs und Schnitten (Lamellenvorhang (senkrecht und waagerecht einsetzbar), Flächenvorhang), Smarthome-fähig
Weniger effektiver Hitzeschutz als außenliegender Sonnenschutz
Nutzen Sie Ventilatoren, um die Luft im Raum zirkulieren zu lassen und ein kühlendes Gefühl zu erzeugen. Zu Auswahl stehen Deckenventilatoren, Standventilatoren oder Tisch- bzw. Turmventilatoren.
Der Deckenventilator sorgt für eine gleichmäßige Luftzirkulation im ganzen Raum und kann platzsparend an der Decke montiert werden. Viele Modelle haben gleich eine Deckenlampe mit integriert und auch die Fernbedienung gehört immer öfter zum Standard. Je höher die Decke umso mehr verliert sich allerdings der Zirkulationseffekt.
Standventilatoren sind flexibel einsetzbar und es gibt sie in unterschiedlichsten Modellen und Preisklassen. Einige Modelle verfügen über eine Oszillationsfunktion und damit für eine breitere Luftverteilung. Oft können sie mit Kühlakkus oder Eis kombiniert werden, um die Luft zusätzlich zu kühlen.
Turmventilatoren sind platzsparender als Standventilatoren und oft auch ein ganzes Stück leiser. Der Luftstrom ist allerdings möglicherweise weniger stark als bei Standventilatoren.
Die kleinen Tischventilatoren sind kompakt und leicht zu transportieren. Sie sind ideal für Schreibtische und Nachttische und günstig in der Anschaffung. Dafür eignen sie sich eher für die persönliche Kühlung als für den gesamten Raum.
Was Sie brauchen:
2 Tonkrüge (unglasiert)
Baumwolltuch
Wasser
Ventilator
Optional: Eiswürfel
Anleitung:
Füllen Sie einen der Tonkrüge mit kaltem Wasser. Das Wasser sollte etwa bis zur Hälfte des Krugs reichen. Warten Sie einige Stunden, bis sich die Krugwände mit Wasser vollsaugen. Legen Sie das Baumwolltuch in das Wasser, wringen Sie es aus und legen Sie es auf den Krug, der mit Wasser gefüllt ist.
Setzen Sie den mit Wasser getränkten Tonkrug auf einen stabilen Untergrund, wie z.B. einen Tisch oder ein Regal.
Stellen Sie den zweiten Tonkrug direkt vor den ersten und lassen Sie etwas Platz dazwischen.
Richten Sie einen Ventilator so aus, dass er die Luft über den mit Wasser gefüllten Tonkrug und das getränkte Tuch bläst. Die Luft wird dabei durch das feuchte Tuch geführt, was zu Verdunstung und Abkühlung führt.
Optional: Wenn Sie die Kühlung noch verstärken möchten, können Sie die Eiswürfel in den mit Wasser gefüllten Tonkrug legen.
Schalten Sie den Ventilator ein und genießen Sie die erfrischende Brise, die durch den verdunstenden Tonkrug erzeugt wird.
Dieses DIY-Projekt nutzt den natürlichen Kühlungseffekt der Verdunstung, um die Raumtemperatur zu senken. Je trockener die Luft ist, desto effektiver ist die Kühlung. Sie können das Ganze so oft wiederholen, wie Sie möchten, solange Sie sicherstellen, dass das Tuch im Tonkrug feucht bleibt. Ein einfaches und kostengünstiges DIY-Projekt, das an heißen Sommertagen für Abkühlung sorgt. Probieren Sie es aus!
Schalten Sie Geräte und Lampen aus, wenn sie nicht benötigt werden, da diese zusätzliche Wärme erzeugen. Praktisch sind auch schaltbare (Verlängerungs-)Steckdosen. Es lässt sich eine Menge Strom sparen, wenn das permanent leuchtende "Standby" an Ihren Geräten dauerhaft abgestellt wird. Verlagern Sie das Bügeln und wenn möglich auch das Kochen nach draußen auf den Balkon.
Verwenden Sie leichte und atmungsaktive Materialien für Kleidung und Bettwäsche, um die Körpertemperatur zu regulieren. Baumwollbettwäsche in Seersucker Qualität sorgt für eine optimale Luftzirkulation und ein angenehm kühles Gefühl, da zwischen Stoff und Haut immer ein kleiner Abstand bleibt. So ist ein guter Feuchtigkeits- und Schweisstransport gewährleistet. Auch Seide, Leinen und Satin bieten sich wunderbar als Sommer(bett)wäsche an. Verwenden Sie nur den Bettbezug und entfernen Sie das Oberbett. Verzichten Sie auf Polyester- und Microfaserbettwäsche, weil sich unter der Kunstfaser Wärme stauen und der Körper dann die Temperatur nicht mehr richtig regulieren kann.
Eine gute Dachdämmung ist entscheidend, um sowohl im Winter Wärmeverluste zu reduzieren als auch im Sommer die Hitze abzuhalten. Gleiches gilt für wärmedämmende Fenster. Achten Sie auf einen niedrigen U-Wert, um Wärmeverluste im Winter zu minimieren und im Sommer die Hitze draußen zu halten.
Eine Dachbegrünung wirkt wie eine natürliche Klimaanlage: Die Pflanzen speichern Feuchtigkeit, die verdunstet und so das Dach kühlt. Zusätzlich bieten sie Schatten und isolieren das Dachgeschoss. Eine reflektierende Dachbeschichtung hingegen wirft Sonnenstrahlen zurück, bevor sie das Dach aufheizen können. Beide Methoden reduzieren die Hitzebelastung im Dachgeschoss deutlich und tragen zu einem angenehmeren Raumklima bei, besonders im Sommer.