Der Sonnenschutz ist in der Architektur weit mehr als nur ein funktionales Element. Er wird zum Design-Statement und fügt sich in die Fassadengestaltung des Hauses ein. Wir stellen Ihnen die Merkmale moderner Architektur vor und erklären, warum Markise, Sonnensegel & Co. bereits früh in der Bauplanung ihren Platz finden sollten. Außerdem: Wie das Zusammenspiel aus Architektur und Sonnenschutz Ihr Zuhause für die Folgen des Klimawandels rüstet.
Themen rund um moderne Architektur und Sonnenschutz:
Es gibt nicht das eine Merkmal, dass die Bauten moderner Architektur ausmacht. Oft sind es Häuser, die durch reduzierte, klare Formen und viel Glas auffallen. Wir stellen fünf Merkmale vor, die typisch sind für eine moderne Bauweise:
1. Der Minimalismus der Formen Eine moderne Hausarchitektur zeichnet sich durch reduzierte Linien und einfache Formen aus. Verzierungen und verspielte Details sieht man selten. Stattdessen können organische Formen mit der Geradlinigkeit der Bauweise kombiniert werden. Häufig anzutreffen sind quaderförmige Gebäude mit rechten Winkeln. Sie erinnern mit ihrer kubischen Bauweise an die Bauhaus-Architektur. Auch der Bungalow feiert bei modernen Häusern als Bauweise sein Comeback. Ob mit Flachdach oder Pultdach, quadratisch, in L-Form oder U-Form – die eingeschossige Bauweise lässt sich ganz nach Vorstellung und Grundstücksgröße realisieren.
2. Die Form folgt der Funktion Apropos Form: Tatsächlich steht bei modernen Architektur die Funktionalität der Bauweise und die zukünftige Nutzung eines Hauses im Vordergrund. Die Ästhetik wiederum tritt in den Hintergrund. Der Gestaltungsgrundsatz lautet "Form follows function". Übersetzt bedeutet dies: "Die Form folgt der Funktion". Dieser Grundsatz, der die moderne Bauweise vielerorts prägt, geht auf ein Zitat des US-amerikanischen Architekten Louis Henry Sullivan zurück. Er war einer der Wegbereiter der Architektur moderner Häuser.
3. Natürliche Materialien für wohnliche Akzente Stahl, Glas und Beton – das sind Materialien, auf die moderne Architektur setzt. Immer häufiger verbaut werden diese in Kombination mit natürlichen Materialien wie Holz oder Stein. Sie schaffen ein wohnliches Klima. Im Sinne der Nachhaltigkeit kommen zudem verstärkt recycelte Materialien zum Einsatz. Charakteristisch sind auch große Glasflächen und Panoramafenster, wenn nicht sogar Glasfassaden.
4. Offene Grundrisse und das Plus an Draußenplatz Wirft man einen Blick auf die Planung des Wohnraums, dann zeichnet sich moderne Architektur durch eine großzügige und flexible Raumgestaltung aus. Oft wird viel Fläche auf einer Ebene geschaffen, die nicht durch feste Raumstrukturen, also Wände, festgelegt wird. Der Innenraum kann stattdessen je nach Situation gestaltet werden. Zum Beispiel werden Schiebetüren eingesetzt, um den Raum bei Bedarf in kleinere Wohnbereiche aufzuteilen und Rückzugsorte zu schaffen. Dank offener Bauweise gehen Räume fließend ineinander über. Und nicht nur das: Großflächige Fenster lassen den Innenbereich scheinbar nahtlos in den Außenbereich übergehen. Im Sommer werden Terrasse und Balkon sogar zu Lebensmittelpunkten eines Zuhauses.
5. Willkommen im smarten Zuhause Moderne Hausarchitektur legt Wert auf innovative Technik. So wird nicht nur der Wohnkomfort deutlich erhöht. Auch die Energieeffizienz eines Gebäudes wird gesteigert. Die moderne Smart-Home-Technologie ermöglicht die Nachhaltigkeit eines Gebäudes, etwa mit Hilfe der Steuerungsbox Tahoma Switch von Somfy. Sie gestaltet ein intelligentes Zuhause, das mitdenkt. Und das spart unter anderem Strom durch eine Automatisierung. In den kälteren Jahreszeiten nutzt es natürliche Sonnenenergie, um Innenräume auf Wohlfühltemperatur zu heizen.
Die Bauweise mit großzügigen Fensterflächen sorgt für lichtdurchflutete Räume und wohlige Lichteffekte. Sie stellt gleichzeitig auch eine Herausforderung dar. Viel verbautes Glas führt in den Sommermonaten zu einer Überhitzung der Wohnräume. Damit keine Klimaanlage eingebaut werden muss oder zumindest seltener zum Einsatz kommt, ist ein gut durchdachter Sonnenschutz wichtig.
Um Innenräume vor übermäßiger Sonneneinstrahlung und Hitze zu schützen, kommen verschiedene Optionen als Sonnenschutz in Frage. Sie können in die Fassade verbaut sein oder außen am Gebäude angebracht werden. Beliebt sind Markisen, Sonnensegel, Pergolas oder Sonnenschirme. Als Schattenspender bieten diese nicht nur draußen UV-Schutz, sondern beschatten zugleich die Innenräume. Möglich sind auch außen an den Fenstern befestigte Textilscreens. Sie können unkompliziert mit einem Vorbau-Kastensystem an der Hausfassade oder direkt in der Fensterlaibung montiert werden. Als innenliegender Sonnenschutz beschatten (Waben-)Plissees, Jalousien, Flächenvorhänge oder Rollos die Räume zusätzlich. Großer Pluspunkt: Sie sind gleichzeitig verlässlicher Sichtschutz.
In Zeiten des Klimawandels mit steigenden Temperaturen und häufigeren Hitzeperioden nimmt die Bedeutung des Sonnenschutzes deutlich zu. Während sommerlicher Hitzewellen steigt die Raumtemperatur deutlich an. Das gilt insbesondere dann, wenn Sonnenstrahlen ungehindert auf Innenräume treffen. Dieses Aufheizen der Räume ist nicht nur tagsüber unangenehm und für viele Menschen belastend für den Kreislauf. Es kann zudem nachts den Schlaf beeinträchtigen. Die Veränderung des Klimas erfordert daher innovative Sonnenschutzlösungen. Besonders effektiv sind außenliegende Sonnenschutzsysteme. Sie blockieren die intensive Sonneneinstrahlung bereits vor den Fensterscheiben.
Erst das Gebäude bauen und sich nachträglich über mögliche Sonnenschutzlösungen zu informieren – das war gestern. Heute wird der Sonnenschutz als wichtiger Bestandteil bereits bei der Bauplanung berücksichtigt.
Und noch etwas hat sich deutlich verändert: Ein hochwertiger Sonnenschutz ist längst nicht mehr nur funktional. Er ist vor allem auch ein Design-Statement. Er kann als sichtbares Stilelement wie etwa als modernes Sonnensegel Akzente setzen. Möglich ist auch eine freistehende Pergola, die den Außenbereich optisch einrahmt. Wer es extravagant mag, setzt auf formschöne Designer-Sonnenschirme. Elegante Hingucker sind die Großschirme der Marke Bahama. Mit einer innenliegenden Konstruktion, durchdachter Technik und verbauten LED-Beleuchtung sichern sie sogar in den Abendstunden ein stimmungsvolles Ambiente.
Markisen können als Sonnenschutz in die Fassade integriert werden. markilux bietet Markisenanlagen an, die nach dem Einfahren vollständig in einem Vorbauelement an der Fassade verschwinden. Möglich machen das Frontprofile der Markise. Sie werden mit dem gleichen Material beschichtet, das die Fassade verkleidet. Und damit die Markise im ausgefahrenen Zustand den Stil des Gebäudes ergänzt, kann das Markisentuch exakt auf den Design-Stil des Hauses abgestimmt werden.
Verschmolzen mit der Fassade oder Sonnenschutz als Design-Highlight – das entscheiden Sie je nach Architektur Ihres Zuhauses.